Beamte des 2. Polizeireviers ahndeten 97 Verstöße in 2 Stunden, darunter 66 wegen des Überfahrens der durchgezogenen Linie.
Verkehrskontrolle am Lindenplatz in Lübeck
Lübeck (ost)
Am Donnerstagmorgen (04.09.2025) kontrollierten Polizeibeamte des 2. Polizeireviers am Verkehrsknotenpunkt Lindenplatz in Lübeck erneut die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung. Im Fokus stand die Überwachung des Verbots, die durchgezogenen Linien von der inneren auf die äußere Spur in Richtung der Moislinger Allee und der Puppenbrücke zu überfahren. Innerhalb von zwei Stunden wurden insgesamt 97 Verstöße festgestellt, darunter 66 wegen des unerlaubten Überfahrens der durchgezogenen Linie. Eine Fahrerin musste aufgrund von Alkoholisierung am Steuer ihren Führerschein abgeben.
Laut Statistik ereigneten sich viele Verkehrsunfälle an den Ein- und Ausfahrten des Lindenplatzes, insbesondere beim Abbiegen, Einbiegen oder Kreuzen. Um die Unfallgefahr langfristig zu reduzieren, ist die Einhaltung der Verkehrsregeln an diesen Stellen besonders wichtig.
Neben den 66 Verstößen aufgrund des Überfahrens der durchgezogenen Linie wurden zwischen 10 und 12 Uhr von den Polizisten über 30 weitere Verstöße festgestellt. Darunter waren 17 Personen nicht angeschnallt, 5 benutzten das Handy während der Fahrt und in einem Fall waren Kinder nicht ordnungsgemäß im Auto gesichert.
Während der Kontrolle überprüften die Beamten auch eine 38-jährige Lübeckerin, die um 10:20 Uhr mit ihrem VW Golf von der Moislinger Allee in Richtung Lindenplatz unterwegs war. Aufgrund von starkem Alkoholgeruch wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen vorläufigen Wert von über 1,2 Promille ergab. Die Frau wurde vorläufig das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt und ihr Führerschein wurde eingezogen. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe.
Die Kontrollen am Lindenplatz werden fortgesetzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)