Verkehrskontrolle in Itzehoe

Itzehoe (ost)

In der Nacht von heute wurde ein Autofahrer in Itzehoe von einer Streife angehalten, der unter dem Einfluss von Drogen stand und ohne gültigen Führerschein unterwegs war. Darüber hinaus war das Fahrzeug des Beschuldigten nicht versichert und trug falsche Kennzeichen.

Wenige Minuten nach Mitternacht fiel ein Golf am Ostlandplatz einer Streife auf. Der Fahrer steuerte das Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit in die Pünstorfer Straße, dann auf die Bundesstraße 77 in Richtung Itzehoe und schließlich auf das Gelände einer Tankstelle am Sandberg. Dort überprüften die Beamten den Fahrer, der Anzeichen von Drogenkonsum zeigte. Auf Nachfrage gab der Betroffene zu, einen Joint geraucht zu haben und keinen Führerschein zu besitzen. Die Überprüfung der Kennzeichen am VW ergab, dass sie nach einem Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben waren. Daher entfernten die Einsatzkräfte die Kennzeichen und ließen das Auto vom Tankstellengelände abschleppen. Der 32-jährige Beschuldigte aus Itzehoe musste sich einer Blutprobe unterziehen und wird wegen mehrerer Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 1664 auf 1795 an. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert – 73917.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage ereigneten sich 2.829 Unfälle innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)