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Verkehrskontrolle in Kiel

Polizei führt Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Radfahrer und Elektrokleinstfahrzeuge durch. Beamte leiten Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs und Beleidigung ein.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am gestrigen Tag führte das 2. Polizeirevier Kiel Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Radfahrer und Elektrokleinstfahrzeuge im Revierbereich durch. Neben einigen Ordnungswidrigkeitenverfahren leiteten die Beamten auch Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs und Beleidigung ein.

Zwischen 10 und 17 Uhr überprüften Polizistinnen und Polizisten im Rahmen der Verkehrsinitiative zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung den Verkehr im Bereich der Kaistraße und des Sophienblattes. Die Einsatzkräfte leiteten gegen 26 der kontrollierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, wobei sich die überwiegende Mehrheit auf die Nutzung der falschen Fahrbahnseite bezieht. Erfreulicherweise stellten die Einsatzkräfte bei den überprüften Fahrzeugen fest, dass der technische Zustand kaum zu beanstanden war, sie fertigten lediglich zwei Kontrollberichte.

Ein 26-jähriger Deutscher begab sich gegen 12:30 Uhr in der Kaistraße in Höhe der Hafenstraße auf die Fahrbahn und ging in Richtung Bahnhof. Als die Beamten den Mann ansprachen und ihn aufforderten die Fahrbahn zu verlassen, schlug dieser unvermittelt auf einen Beamten ein. Dank Abwehrhaltung trafen die Schläge den 33-jährigen Polizeibeamten nicht im Gesicht sondern lediglich am Handgelenk. Im Anschluss flüchtete der Mann, konnte jedoch in unmittelbarer Nähe nach kurzer Flucht vorläufig festgenommen werden. Durch die Schläge erlitt der Beamte leichte Verletzungen am Handgelenk, blieb jedoch dienstfähig. Gegen den 26-Jährigen leiteten die Polizeikräfte ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs ein.

Die überwiegende Mehrheit der überprüften Personen begrüßte die Verkehrskontrolle. Ein Fahrradfahrer veranlasste die Ahndung der durch ihn begangenen Ordnungswidrigkeit dazu, zwei kontrollierende Beamte zu beleidigen. Den 55-jährigen Deutschen erwartet ein Strafverfahren.

Die Dienststellen der Polizeidirektion Kiel werden auch in Zukunft ähnliche Kontrollen durchführen.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

nf24