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Verkehrskontrolle in Kiel stoppt BMW-Fahrer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss

Ein 25-jähriger Fahrer wurde ohne Führerschein und unter Betäubungsmitteln am Mittwoch gestoppt. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Während der Überprüfung eines Verkehrsteilnehmers in der Kieler Stadtteil Ravensberg stellten Beamte der Fahrradstaffel mehrere Verstöße fest. Der 25-jährige Fahrer des Pkw hatte keinen Führerschein und es gab Hinweise darauf, dass er möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und ließen das Fahrzeug abschleppen.

Der BMW war am letzten Mittwoch gegen 12:00 Uhr im Stadtteil Ravensberg unterwegs, als Polizisten der Fahrradstaffel beschlossen, eine allgemeine Verkehrskontrolle durchzuführen. Bei der Überprüfung der Fahrzeugpapiere stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen zu einem Opel gehörten. Sie waren nicht für den BMW bestimmt. Die Polizisten führten weitere Untersuchungen durch und konnten die Halterin des Opel telefonisch erreichen. Sie hatte ihr Fahrzeug schon lange nicht mehr benutzt und daher auch den Diebstahl der Kennzeichen bisher nicht bemerkt.

Bei genauerer Überprüfung des deutschen Fahrers ergaben sich Hinweise darauf, dass er möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Deshalb ordneten die Polizisten eine Blutprobe an. Der Fahrer hatte keinen Führerschein. Diesen musste er bereits in der Vergangenheit aufgrund anderer Vergehen abgeben.

Da der BMW nicht versichert war, musste er von einem Abschleppdienst aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernt werden.

Das Polizeibezirksrevier Kiel leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer des BMW ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Mathias Stöwer

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 9931 im Jahr 2022 auf 9644 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 8645 auf 8326 zurück, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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