Polizei entdeckt Betäubungsmittel in Fahrzeug, Insassen vorläufig festgenommen.
Verkehrskontrolle in Rellingen: Drogenfund bei Polizeieinsatz

Rellingen (ost)
Am Mittwoch (19.11.2025) fand eine Polizeistreife bei einer Verkehrskontrolle in der Ehmschenkamp-Straße in Rellingen Drogen und weitere Beweismittel in einem Auto. Die Fahrzeuginsassen, ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger und ein 40-jähriger deutscher Staatsbürger, wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Um 15:05 Uhr stoppte die Polizei einen grauen Chevrolet, in dem sich die beiden Personen befanden. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs und der Insassen bemerkten die Beamten Anzeichen für den Konsum von Drogen vor Fahrtantritt. Außerdem konnte der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen.
Bei der folgenden Durchsuchung des SUV, des Fahrers und des Beifahrers wurden verschiedene Drogen in größerer Menge sowie weitere Beweismittel gefunden. Daraufhin wurden die Verdächtigen zur weiteren polizeilichen Maßnahmen ins Polizeirevier Pinneberg gebracht.
Ein Richter des Amtsgerichts Itzehoe ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe die Durchsuchung der Wohnungen der beiden Männer an. In den Wohnungen der 37- und 40-Jährigen in Seevetal und Halstenbek fanden die Ermittler unter anderem mehrere Mobiltelefone, Drogen mit Konsumutensilien, Autoschlüssel und mehrere Cannabispflanzen.
Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer mangels Haftgründen wieder freigelassen. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Pinneberg durchgeführt.
Die beiden Verdächtigen müssen sich nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Der Fahrer des Fahrzeugs muss außerdem mit einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 9.931 im Jahr 2022 auf 9.644 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 8.645 im Jahr 2022 auf 8.326 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 7.470 männliche Verdächtige und 1.175 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 im Jahr 2022 auf 1.795 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
| Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
| Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
| Ortslage – innerorts | 2.829 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
| Getötete | 34 |
| Schwerverletzte | 611 |
| Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








