Das Oldesloer Polizeirevier führte letzte Woche stationäre Verkehrskontrollen durch, bei denen diverse Verstöße festgestellt und geahndet wurden.
Verkehrskontrollen in Bad Oldesloe
Ratzeburg (ost)
10. März 2025| Kreis Stormarn | 06.-07.03.2025 – Bad Oldesloe
Vor einer Woche, am Donnerstag (06.03.2025) und Freitag (07.03.2025), wurden in der Stadt Bad Oldesloe vier feste Verkehrskontrollen durchgeführt.
Die Polizeibeamten richteten am 06.03.2025 von 07.00 bis 11.30 Uhr Kontrollpunkte in der Graubauer Straße Ecke Möhlenbecker Weg sowie im Rümpeler Weg am Ortsausgang von Oldesloe ein.
Es wurden verschiedene Verstöße festgestellt und geahndet. Neben fünf fehlenden Sicherheitsgurten und fehlenden Dokumenten wurden auch Fahrzeugmängel festgestellt. Ein Fahrzeug hatte bereits den Termin für die fällige Hauptuntersuchung überschritten. Auch das Fehlen von Erste-Hilfe-Material wurde geahndet. Bei einem 22-jährigen Fahrer eines Kleinkraftrades gab es Hinweise auf vorherigen Drogenkonsum. Ein freiwilliger Drogentest war positiv auf THC. Seine Fahrt endete daher an der Kontrollstelle und er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus wird der 22-Jährige auch wegen des Mitführens eines verbotenen Springmessers zur Verantwortung gezogen werden.
Auch ein 24-jähriger Kurier musste länger an der Kontrollstelle bleiben. Nach Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Die Beamten erstellten einen Bericht für die zuständige Staatsanwaltschaft.
Am 07.03.2025 errichteten die Beamten von 08.20 bis 13.50 Uhr in der Ratzeburger Straße Höhe Sehmsdorfer Straße und in der Industriestraße zwei feste Kontrollpunkte. Besonders auffällig war, dass 13 Autofahrer und ein Radfahrer während der Fahrt ihre Handys benutzten. Auch diesmal wurden acht Verstöße wegen fehlender Sicherheitsgurte geahndet. An der Kontrollstelle Sehmsdorfer Straße wurden zudem zwei Rotlichtverstöße festgestellt.
Bei einem kontrollierten Fahrzeug gab es keine erforderliche Haftpflichtversicherung, so dass die Fahrt an der Kontrollstelle endete.
Das Polizeirevier in Bad Oldesloe wird auch zukünftig ähnliche Kontrollen durchführen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 9.931 im Jahr 2022 auf 9.644 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 8.645 im Jahr 2022 auf 8.326 im Jahr 2023 zurück. Unter den Verdächtigen waren 7.470 Männer und 1.175 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 7.225 Männer und 1.101 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 im Jahr 2022 auf 1.795 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 27.916 Fälle oder 85,13%. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)