Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Verkehrskontrollen in Kiel und Plön

Die Polizei führte Schwerpunktkontrollen durch und stellte fest, dass mehr als 10 Prozent der Kinder nicht ausreichend gesichert waren.

Foto: unsplash

Kiel / Kreis Plön (ost)

Am Dienstag beteiligte sich die Landespolizei an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ mit dem Schwerpunkt „Kinder im Blick“. Auch in der Polizeidirektion Kiel wurden mehrere Kontrollen durchgeführt. Über 10 Prozent der Kinder waren nicht ordnungsgemäß gesichert.

Die Beamten überprüften insgesamt 260 Fahrzeuge an 13 verschiedenen Standorten in der Nähe von Schulen und Kindergärten im Kieler Stadtgebiet und im Kreis Plön. Es wurde festgestellt, dass über 10 Prozent der Kinder nicht ausreichend gesichert waren. Genauer gesagt waren 30 Kinder nicht angeschnallt oder saßen nicht in geeigneten Kindersitzen. Zudem wurden 13 Fahrer erwischt, die während der Fahrt ihr Handy benutzten. Gegen alle werden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Des Weiteren wurde bei einer kontrollierten Person ein offener Haftbefehl festgestellt und ein Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch in diesen Fällen wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Sowohl bei den kontrollierten Personen als auch bei Unbeteiligten stießen die Maßnahmen auf Verständnis und Zustimmung. Den Einsatzkräften gelang es, in persönlichen Gesprächen den Fokus auf die Sicherheit der Kinder zu legen und die betroffenen Eltern für das Thema zu sensibilisieren.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24