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Verkehrskontrollen in Pinneberg und Halstenbek

Beamte des Polizeirevieres führten Kontrollen durch, um Ablenkung am Steuer zu bekämpfen. Ablenkung verringert Aufmerksamkeit und erhöht Unfallrisiko laut Polizei.

Foto: unsplash

Pinneberg-Halstenbek (ost)

Am 10.03.2025 (Montag) haben 12 Polizeibeamte des Polizeireviers Pinneberg Kontrollen an zwei Standorten durchgeführt. Zwischen 08.00 Uhr und 11.30 Uhr wurden die Beamten in der Lübzer Straße in Halstenbek kontrolliert und von 12.00 Uhr bis 15.30 Uhr in der Richard-Köhn-Straße in Pinneberg.

Während der Kontrollen mussten die Beamten mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten.

Dazu gehörten:

28 x unerlaubte Nutzung des Handys am Steuer, 11 x nicht angelegter Gurt, sowie 38 weitere Ordnungswidrigkeiten, die hauptsächlich Überschreitung des Hauptuntersuchungstermins, ruhenden Verkehr, fehlende Papiere oder Mängel an lichttechnischen Einrichtungen betrafen. Insgesamt wurden 6 Strafverfahren eingeleitet, davon handelte es sich in einem Fall um Fahren ohne Fahrerlaubnis und in 5 Fällen um Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Ablenkung am Steuer führt zu verminderter Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und verlängert die Reaktionszeit. Wenn man bei 50 Km/h nur zwei Sekunden auf das Handy schaut, legt man fast 30 Meter im „Blindflug“ zurück. Das sind 30 Meter, die als Reaktions- und Bremsweg fehlen können. Die Nutzung des Handys während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko um mindestens das Vierfache. Die Polizei appelliert daher an die Vernunft aller Fahrerinnen und Fahrer, auch im Hinblick auf die eigene Sicherheit.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen gemeldet, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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