Verkehrsunfall auf der B 77 in Kropp

Kropp (ost)

Am Montagnachmittag (16.12.2024) ereignete sich auf der B 77 in Kropp ein Verkehrsunfall mit insgesamt fünf Fahrzeugen. Vier Insassen erlitten leichte Verletzungen. Der Verursacher des Unfalls flüchtete.

Die Polizeistation Kropp hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen und sucht nach Zeugen.

Nach den bisherigen Ermittlungen fuhren gegen 17.08 Uhr vier Autos hintereinander auf der B 77 von Rendsburg in Richtung Kropp. Gleichzeitig fuhr ein weißer Kleinwagen auf der L 265 (An der Landesstraße) in Richtung B 77.

Im Einmündungsbereich der B 77 und L 265 (An der Landesstraße) bog der wartepflichtige weiße Kleinwagen in den Kreuzungsbereich ein. Das erste Fahrzeug von links, vermutlich ein Opel oder VW mit dem Ortskennzeichen HZ (Harz/Sachsen-Anhalt), konnte durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Die drei folgenden Autos leiteten ebenfalls Vollbremsungen ein.

Während die 28-jährige Fahrerin des Opel Insignia und die 46-jährige Fahrerin des Porsche Macan rechtzeitig bremsten, konnte der 60-jährige Fahrer des hinteren Opel Mokka nicht rechtzeitig stoppen und kollidierte mit dem Porsche Macan, der dann auf den Opel Insignia geschoben wurde. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Die beiden Opel-Fahrer und das 1-jährige Kleinkind aus dem Opel Insignia wurden zur weiteren Behandlung in örtliche Krankenhäuser gebracht.

An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro.

Der weiße Kleinwagen setzte seine Fahrt auf der B 77 in Richtung Rendsburg fort. Das Auto mit dem HZ-Kennzeichen fuhr weiter in Richtung Kropp.

Zeugen des Verkehrsunfalls sowie die Insassen des weißen Kleinwagens und des Autos mit dem HZ-Kennzeichen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Kropp unter der Telefonnummer 04624 450 66 80 oder per E-Mail an Kropp.Pst@polizei.landsh.de zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen wurden 400 Unfälle (1,22%) verzeichnet. Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)