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Verkehrsunfall in Elmshorn

Pkw verunfallt im Vorgarten eines Einfamilienhauses – Fahrer alkoholisiert und ohne Führerschein – Strafverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (04.04.2025) ereignete sich an der Kreuzung Amandastraße/Moordamm ein Verkehrsunfall, bei dem ein Auto von der Straße abkam und durch eine Hecke auf ein angrenzendes Grundstück fuhr. Der vermutliche Fahrer war betrunken und hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet.

Nach den bisherigen Informationen fuhr ein 17-jähriger Elmshorner gegen 01:00 Uhr mit einem schwarzen VW Polo die Amandastraße in Richtung Moordamm. Das Fahrzeug kam an der Kreuzung von der Straße ab, überquerte den Gehweg, durchbrach eine Hecke und kam auf dem Grundstück eines angrenzenden Einfamilienhauses zum Stillstand.

Der genannte Jugendliche und ein 15-jähriger Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Ein weiterer Jugendlicher im Auto blieb unverletzt.

Der minderjährige Fahrer hatte keine Fahrerlaubnis und ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von knapp 1,7 Promille.

Es stellte sich heraus, dass der verwendete VW Polo nicht zugelassen war und von den Jugendlichen unberechtigt benutzt wurde.

Nach einer Blutentnahme bei dem Fahrer wurden die drei Personen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Sowohl an der Hecke als auch an einem Stromkasten entstanden erhebliche Schäden. Das Unfallfahrzeug wurde im Frontbereich beschädigt, wodurch der Gesamtschaden vorläufig auf über 5.000 Euro geschätzt wurde.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unbefugter Nutzung eines Fahrzeugs gegen den Fahrer eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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