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Verkehrsunfall in Lübeck-St. Gertrud

Ein Radfahrer wurde lebensgefährlich verletzt, während zwei Fahrzeugführer leichte Verletzungen erlitten und erhebliche Sachschäden entstanden.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Dienstagnachmittag (29.07.2025) gab es in Lübeck, St. Gertrud, einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Zwei Autofahrer erlitten leichte Verletzungen und es entstanden erhebliche Sachschäden an den beiden beteiligten Autos. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Um etwa 15:30 Uhr überquerte ein Radfahrer die Kreuzung an der Wesloer Landstraße bei grünem Licht, um von der Edelsteinstraße in die Arnimstraße zu fahren. Ein Fahrzeug, das aus der Arnimstraße kam und von einer Nordwestmecklenburgerin gesteuert wurde, erfasste ihn, als es nach links in die Wesloer Landstraße abbog. Nach dem Zusammenstoß wurde der 62-jährige Radfahrer einige Meter mitgeschleift. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst mit einem Notarzt ins Krankenhaus gebracht.

Die 81-jährige Fahrerin aus Nordwestmecklenburg geriet nach dem Unfall mit ihrem Auto in den Gegenverkehr und stieß mit einem Renault zusammen. Die 40-jährige Fahrerin aus Lübeck wurde leicht verletzt. Beide Autofahrerinnen wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.

Der Renault hat wahrscheinlich Totalschaden erlitten. Auch der Mitsubishi wurde erheblich beschädigt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 12.000EUR geschätzt.

Aufgrund der Schwere des Unfalls ordnete die Staatsanwaltschaft nach Absprache mit den Polizeibeamten die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Unfallaufnahme an.

Die Polizei hat gegen die Fahrerin des Mitsubishi ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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