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Verkehrsunfall in Preetz

Schwerer Unfall auf der B76: Fahrer geriet in Gegenverkehr, hoher Sachschaden und Verletzte.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gestern Abend gegen 17:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 76 in Höhe Preetz ein Verkehrsunfall, bei dem die Unfallbeteiligten schwer verletzt wurden. Die B 76 war zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt, um den Unfall aufzunehmen.

Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der 88-jährige Fahrer eines VW Tiguan auf der B 76 von Kiel kommend in Richtung Plön. In Höhe Preetz geriet der Fahrer aus unbekannten Gründen in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Audi der 43-jährigen Fahrerin.

Die Fahrbahn wurde in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, um die medizinische Versorgung und die Unfallaufnahme zu gewährleisten. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro. Die beiden Unfallbeteiligten wurden mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Berufsfeuerwehr Kiel unterstützte die Polizei vor Ort. Die Sperrung wurde gegen 20:00 Uhr aufgehoben.

Aufgrund von Zeugenaussagen ergab sich der Verdacht auf Alkoholeinfluss des Unfallverursachers. Die Staatsanwaltschaft ordnete nach Absprache die Entnahme einer Blutprobe an. Das Polizeirevier Plön führt die Unfallermittlungen durch und leitete ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein.

Alexander Haß, Pressesprecher der Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon entfallen 3.356 Unfälle auf Personenschäden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. In der Ortslage innerorts wurden 2.829 Unfälle registriert, was 8,63% entspricht. Außerorts (ohne Autobahnen) gab es 1.003 Unfälle, was 3,06% entspricht. Auf Autobahnen ereigneten sich 400 Unfälle, was 1,22% ausmacht. Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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