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Verstöße bei Schwerpunktkontrolle am Bahnhof Lübeck festgestellt

Bei einer gemeinsamen Aktion von Bundespolizei und Polizei wurden diverse Verstöße gegen Waffen- und Drogengesetze festgestellt.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Bundespolizeiinspektion Kiel und Polizeidirektion Lübeck.

Am 14.03.2025 führten Polizeibeamtinnen und -beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel und der Polizeidirektion Lübeck gemeinsame Personenkontrollen am Bahnhof Lübeck durch. Der Zweck war die Bekämpfung von Gewaltkriminalität im öffentlichen Nahverkehr sowie die Überwachung der Einhaltung des Waffen- und Messerverbots im öffentlichen Nahverkehr.

Zwischen 08:00 und 11:00 Uhr wurden insgesamt -60- Personen überprüft. Bereits bei der 2. Kontrolle fanden die Polizeikräfte bei einem 39-jährigen Ukrainer ein Einhandmesser. Das Messer wurde konfisziert und der Mann wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (WaffG) angezeigt. Ein 19-jähriger Deutscher wurde aufgrund eines Haftbefehls wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) gesucht. Er wird der zuständigen Richterin durch die Bundespolizei vorgeführt. Bei seinem 36-jährigen Bruder wurden verbotene Amphetamine und ein Taschenmesser gefunden. Die Drogen und das Messer wurden beschlagnahmt, und der Mann konnte nach einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das BtmG und WaffG seine Reise fortsetzen. Während der Kontrolle stellten die Polizeikräfte auch einen Hausfriedensbruch und einige Aufenthaltsüberprüfungen fest.

Die Kontrolle wurde gegen 11:00 Uhr beendet.

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Bundespolizeiinspektion Kiel:

bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Tel.: 0431/ 98071-119

Polizeidirektion Lübeck:

pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de Tel.: 0451/ 131-2004

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 10838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 9931 im Jahr 2022 auf 9644 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 8645 im Jahr 2022 auf 8326 im Jahr 2023. Insgesamt gab es 1664 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022 und 1795 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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