Drei Täter hinterlassen Spur der Zerstörung in Schule und Geschäft. Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Verwüstung in Meldorf
Meldorf (ost)
Am Samstag haben drei Täter in Meldorf eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Sie haben die Fensterscheiben der Gemeinschaftsschule beschädigt und sind in ein Geschäft eingedrungen. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen.
Am Freitag gegen 22:15 Uhr haben ein 18-Jähriger, ein 14-Jähriger und eine 13-Jährige auf dem Gelände der Gemeinschaftsschule im Weiderbaum eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Ihr Versuch, in die Schule einzudringen, ist gescheitert. Trotz Steinwürfen hielten die Fenster stand.
Daraufhin haben sie einen Schlauchwagen beschädigt, indem sie ihn vom Obergeschoss geworfen und zertrümmert haben. Erst dann haben die Täter bemerkt, dass eine Überwachungskamera sie aufzeichnet. Das war Grund genug, diese auch noch zu demontieren und zu stehlen.
Auf den gesicherten Aufnahmen der Überwachungskamera waren die Täter gut erkennbar.
Dank des Hinweises eines 59-jährigen Meldorfers konnten Beamte der Polizeistation Meldorf die Drei schließlich am Montag festnehmen. Bei der folgenden Durchsuchung des 14-Jährigen haben sie verschiedene gestohlene Gegenstände gefunden. Die gefundenen Gegenstände können einem Einbruch in ein Geschäft in Meldorf in der Nacht zum Sonntag zugeordnet werden.
In diesem Zeitraum kam es zu weiteren Sachbeschädigungen in Meldorf. Derzeit wird ermittelt, ob die hier Genannten dafür verantwortlich sind.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen muss von einem Schaden von mindestens 10.000 Euro ausgegangen werden.
Die Polizei hat mehrere Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Sachbeschädigung eingeleitet. Geschädigte und Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung der Straftaten geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 04832 20350 oder per E-Mail unter Meldorf.Pst@polizei.landsh.de bei der Polizei in Meldorf.
Björn Loop
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant blieb bei 45. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 im Jahr 2022 auf 191 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt