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Vollendeter Schockanruf in Kiel

Am 27.05.2025 erbeuteten Unbekannte einen hohen Geldbetrag von einer 84-jährigen Kielerin, die einem Schockanruf glaubte und das Geld überwies. Ermittlungen wegen banden- und gewerbsmäßigem Betrug wurden eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am 27.05.2025 wurde eine beträchtliche Geldsumme von Unbekannten erbeutet. Eine 84-jährige Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf und transferierte den Betrag auf ein fremdes Bankkonto. Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßigen Betrug aufgenommen.

Nach aktuellen Ermittlungen erhielt die Frau am Dienstagmittag einen Anruf von einer Person mit weiblicher Stimme, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Die Anruferin überzeugte die 84-Jährige glaubhaft davon, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution bezahlt werden müsse. Unter dem langanhaltenden Druck der Anruferin und in der Annahme, ihre Tochter vor einer Gefängnisstrafe zu schützen, veranlasste die Kielerin die Überweisung einer beträchtlichen Geldsumme auf ein ausländisches Konto.

In den folgenden Tagen wurden die 84-Jährige von weiteren Personen kontaktiert, die erneut Überweisungen forderten. Dank aufmerksamer Mitarbeiter eines Geldinstituts konnten diese verhindert werden.

In der Vergangenheit kam es häufig zu verschiedenen Schockanrufen. Wir möchten erneut darauf hinweisen, wie man mit solchen Anrufen umgehen sollte:

Ricarda Blucha

Quelle: Presseportal

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