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Wacken: Wenige polizeiliche Einsätze

Trotz 85.000 Besuchern blieb das W:O:A bisher friedlich. Polizei musste bei fehlenden Fahrerlaubnissen einschreiten und unerwünschter Besuch wurde verjagt.

Foto: unsplash

Wacken (ost)

Die Anzahl der polizeilichen Einsätze im Zusammenhang mit dem W:O:A bleibt glücklicherweise weiterhin sehr begrenzt, obwohl sich mittlerweile rund 85.000 Menschen auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten und der offizielle Beginn der Musikveranstaltung mit der Öffnung des Infields erfolgt ist.

Hier und da war das Eingreifen der Polizei zur Schlichtung und Klärung erforderlich. Darüber hinaus mussten zwei Männer unabhängig voneinander ihre Fahrzeuge stehen lassen, da sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren. Einer von ihnen wurde gestern gegen 17.30 Uhr in der Straße Tegelbarg von Beamten kontrolliert. Er kam aus Neuwulmstorf und konnte keinen Führerschein vorzeigen. Der 41-Jährige musste seine Fahrt abbrechen und wird sich strafrechtlich verantworten müssen. In einem Fahrzeug mit bulgarischem Kennzeichen waren gegen 22.20 Uhr vier Personen in Gribbohm unterwegs, von denen keine eine Fahrerlaubnis besaß, so dass sie alle zu Fuß weitergehen mussten. Der 28-jährige Fahrzeugführer erwartet nun eine Strafanzeige und musste außerdem eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen.

Ein 62-jähriger Mann hatte unerwünschten Besuch, als er in der Nacht in seinem verschlossenen Auto schlief. Er wurde gegen 05.00 Uhr durch das Anschalten der Innenbeleuchtung seines Fahrzeugs geweckt und bemerkte eine fremde Person, die sein Cockpit durchsuchte. Der Eindringling verschwand bei Entdeckung, aber er machte wahrscheinlich keine Beute.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,12% der Gesamtunfälle aus, was 1.753 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 382 Fällen oder 0,46% vertreten. Die Mehrheit der Unfälle, nämlich 83,33%, waren übrige Sachschadensunfälle (68.911). Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle, was 67,34% aller Unfälle ausmachte, während 23.501 Unfälle außerorts (28,42%) und 3.508 Unfälle auf Autobahnen (4,24%) stattfanden. Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 82.697
Unfälle mit Personenschaden 11.651
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.753
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 382
Übrige Sachschadensunfälle 68.911
Ortslage – innerorts 55.688
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 23.501
Ortslage – auf Autobahnen 3.508
Getötete 102
Schwerverletzte 1.947
Leichtverletzte 12.627

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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