Am Hauptbahnhof Lübeck führten Einsatzkräfte eine Schwerpunktkontrolle zur Durchsetzung des Waffenverbots durch. Mehrere Verstöße wurden festgestellt und Verfahren eingeleitet.
Waffenkontrolle am Hauptbahnhof Lübeck

Lübeck (ost)
Am Mittwoch (23.04.25) haben Einsatzkräfte des 2. Polizeireviers und des Kommunalen Ordnungsdienstes am Hauptbahnhof Lübeck eine Schwerpunktkontrolle durchgeführt, um das Verbot von Waffen und Messern in öffentlichen Verkehrsmitteln durchzusetzen. Gegen mehrere Personen wurden Ordnungswidrigkeiten und ein Strafverfahren eingeleitet.
Zwischen 10:00 und 13:00 Uhr haben Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck und des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt etwa 70 Personen am Hauptbahnhof Lübeck kontrolliert. Der Fokus lag dabei auf Personen aus ankommenden Zügen und denen, die sich in der Wandelhalle aufhielten.
Während der Maßnahme wurden insgesamt sieben Verstöße festgestellt. Darunter waren fünf Fälle von Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffengesetz. Es wurden verschiedene Waffen sichergestellt, darunter zwei Taschenmesser, zwei Einhandmesser und ein Springmesser.
Zusätzlich wurde ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet, da bei einer kontrollierten Person eine verbotene Waffe gefunden wurde. Es gab auch eine weitere Strafanzeige wegen des Besitzes von Amphetaminen, was zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) führte.
Die Polizei wird auch zukünftig Kontrollen dieser Art durchführen, um das geltende Waffenverbot durchzusetzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9.931 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.645 Verdächtige, darunter 7.470 Männer und 1.175 Frauen. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9.644 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.326 Verdächtige, darunter 7.225 Männer und 1.101 Frauen. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt