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Wankendorf: Geisterfahrer gestoppt auf BAB 21

In der Nacht zu Donnerstag wurde ein Falschfahrer gestoppt. Der 56-jährige Fahrer hatte über 2,7 Promille Alkohol im Blut.

Foto: Depositphotos

Bad Segeberg – Wahlstedt (ost)

In der Nacht vom Mittwoch (27.11.2025) auf Donnerstag ereignete sich zwischen 00:55 Uhr und 01:15 Uhr eine Falschfahrt auf der Autobahn 21 zwischen den Ausfahrten Bad Segeberg-Nord und Wankendorf. Der Falschfahrer wurde durch den Einsatz eines Stopp-Sticks gestoppt.

Um 00:55 Uhr wurde der Polizei über den Notruf ein Geisterfahrer gemeldet, der entgegen der Fahrtrichtung auf der Südfahrbahn der Autobahn 21 in Richtung Norden unterwegs war.

Beamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg begaben sich auf die Nordfahrbahn und konnten den Falschfahrer schnell lokalisieren. Sie versuchten, ihn mit Anhaltezeichen zum Anhalten zu bewegen, jedoch ohne Erfolg. Zusätzliche Einsatzkräfte wurden alarmiert, um die Südfahrbahn bei Wankendorf zu sperren. Da der Fahrer seines schwarzen VW Golf mit Segeberger Kennzeichen nicht anhielt und auch zwei Gelegenheiten zum Verlassen der Autobahn ignorierte, wurde ein Stopp-Stick in Wankendorf eingesetzt, um das Fahrzeug zum Stoppen zu zwingen. Der Fahrer fuhr darüber und konnte aufgrund der vier platten Reifen nicht weiterfahren. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der 56-jährige Fahrer aus dem Kreis Segeberg einen Atemalkoholwert von über 2,7 Promille hatte. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen. Personen, die Informationen zu diesem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04551-884-0 beim Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen (0,89%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen (85,13%). Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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