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Zeugenaufruf nach versuchtem Betrug in Neumünster

Am 16.10.2025 versuchten mehrere Personen einen 85-jährigen Mann zu betrügen. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor der Vorgehensweise der Täter.

Foto: Depositphotos

Neumünster (ost)

Am 16.10.2025 haben mehrere Personen versucht, einen 85-jährigen Mann zu betrügen. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls und warnt vor der Vorgehensweise der Täter.

Am gestrigen Tag um 18:00 Uhr wurden mehrere Streifenwagen des 1. und 2. Polizeireviers darüber informiert, dass ein älterer Herr gerade in einer Bank erschienen sei und behauptet habe, eine mittlere vierstellige Summe Bargeld abheben zu wollen, um eine Gruppe von Personen auszahlen zu können.

Der Geschädigte berichtete, dass ein Mann gegen 14 Uhr desselben Tages an seiner Tür im Fuchsweg geklingelt und behauptet habe, er wolle das Dach seines Einfamilienhauses reparieren. Der Mann kam mit einer anderen Person und einem weißen Lieferwagen an. Sie einigten sich auf einen Lohn von 750 Euro für die anfallenden Arbeiten. Dann kam ein weiterer weißer Lieferwagen an und drei weitere Personen stiegen aus. Beide Lieferwagen hatten vermutlich ein Hamburger Kennzeichen.

Nach Abschluss der Arbeiten behaupteten die Personen gegenüber dem Geschädigten, dass sie nun 8500 Euro als Lohn erhalten würden. Der Geschädigte konnte sie auf 5500 Euro herunterhandeln. Als er angab, dass er so viel Geld nicht zu Hause habe, fuhr ein Verdächtiger mit einem weißen Lieferwagen mit dem Geschädigten zur Bank.

Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin wurde die Polizei informiert, sodass kein finanzieller Schaden entstand.

Als die Polizei eintraf, war weder vor der Bank noch an der Wohnadresse ein weißer Lieferwagen oder Personen zu sehen.

Die Kriminalpolizei in Neumünster hat nun die Ermittlungen aufgenommen und fragt: Wer hat am 16.10.2025 die beiden Lieferwagen und die Männer im Fuchsweg gesehen? Wer hat um 17:30 Uhr einen Lieferwagen vor der Bank in der Mühlenstraße gesehen? Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte unter 04321-9450 an die Kriminalpolizei Neumünster.

Am 16.10.2025 gab es erneut eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von sogenannten Schockanrufen zum Nachteil von Senioren im Bereich Neumünster. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und erklärten den meist älteren Personen am Telefon, dass Einbrecher festgenommen worden seien. Da die Einbrecher eine Liste mit den Adressen der Angerufenen bei sich hatten, baten sie die Geschädigten nun, alle Wertgegenstände und Bargeld an die Polizei zu übergeben.

Bislang ist der Polizei kein finanzieller Schaden in Neumünster bekannt. Die Polizeidirektion Neumünster warnt erneut eindringlich vor dieser Art von Anrufen und gibt erneut folgende Verhaltenstipps:

Mit freundlichen Grüßen

Constanze Becker

Quelle: Presseportal

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