Beamte kontrollierten Fahrzeugverkehr auf Verkehrsunfälle; Schüler und Berufstätiger ohne Licht verwarnt.
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Ratzeburg (ost)
18.11.2025 | Kreis Stormarn | 17.11.2025 – Reinfeld
Am vergangenen Morgen überprüften die Beamten der Polizeistation Reinfeld zwischen 06.45 Uhr und 07.15 Uhr den Fahrzeugverkehr am Kreisverkehr in der Nähe des Bahnhofs. In diesem Jahr gab es dort bereits acht Verkehrsunfälle.
Ein besonderes Augenmerk lag auf Radfahrern; Pendlern und Schülern, die mit ihren Fahrrädern, E-Scootern und Pedelecs unterwegs waren.
Während des kurzen Kontrollzeitraums wurden drei Schüler und ein Berufstätiger festgestellt, die ohne Licht mit ihren Fahrrädern oder E-Scootern unterwegs waren. Sie mussten daraufhin schieben und erhielten eine Verwarnung.
Es gab auch mehrere Gespräche mit Jugendlichen, bei denen auf riskantes Verhalten hingewiesen wurde, denn Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit sind entscheidend.
Wer sich in der Morgendämmerung im Straßenverkehr dunkel kleidet, die Kapuze tief ins Gesicht zieht und sich durch EarPods akustisch von der Außenwelt abschirmt, setzt voll und ganz auf die anderen Verkehrsteilnehmer.
Es wurden auch einige schwere Handtaschen am Lenker der Zweiräder entdeckt.
Rucksäcke, idealerweise mit retroreflektierenden Streifen, sind hier die bessere Wahl.
In den kommenden Tagen wird die Polizei verstärkt derartige Verkehrskontrollen unter anderem im Stadtgebiet Reinfeld durchführen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
