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Schüler sticht Lehrerin nieder – Hinweise auf Terror-Motiv!

Ein 17-jähriger Kosovare attackierte seine Lehrerin mit einem Messer – lebensgefährliche Verletzungen. Ermittler prüfen nun ein islamistisches Anschlagsmotiv.

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Foto: Depositphotos

Messer-Attacke auf Lehrerin – Polizei ermittelt Terror-Hintergrund

Der erst 17 Jahre alte Erjon S. stach am Freitag völlig unvermittelt auf seine 45-jährige Lehrerin ein. Mitten im Schulflur rammte er ihr ein Messer in den Bauch. Die Frau überlebte nur knapp nach einer Not-OP. Wenige Minuten zuvor soll er bereits einen 44-jährigen Obdachlosen schwer verletzt haben.

Bekenner-Video und „Allahu Akbar“-Rufe

Nach dem Angriff filmte sich der Schüler mit seinem Handy. In dem Video soll er behauptet haben, die Lehrerin habe den Propheten beleidigt. Außerdem rief er „Allahu Akbar“. Laut Sicherheitskreisen könnte es sich um ein islamistisches Bekennervideo handeln. Der Generalbundesanwalt prüft deshalb die Übernahme des Falls.

SEK beendet Amoklauf – Schuss ins Gesicht stoppt Täter

Nach seiner Flucht betete der Angreifer in einem Park in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs. Als das SEK anrückte, rannte er mit gezücktem Messer auf die Beamten zu. Ein gezielter Schuss ins Gesicht stoppte ihn. Er überlebte nach einer Not-Operation, befindet sich aber in U-Haft.

Wollte er als Märtyrer sterben?

Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der Schüler als „Märtyrer“ sterben wollte. Sein Angriff auf schwer bewaffnete Spezialkräfte deutet darauf hin, dass er den Tod im Kugelhagel suchte. Schon der Stich auf den Obdachlosen könnte ein „Testlauf“ für den späteren Angriff gewesen sein.

Opfer überlebt nur knapp – DNA-Spuren auf Tatmesser

Die Lehrerin befindet sich außer Lebensgefahr, auch der verletzte Obdachlose wird im Krankenhaus behandelt. Auf dem Messer fanden Fahnder die DNA beider Opfer. Damit gilt die Verbindung der beiden Attacken als gesichert.

Täter war bereits polizeibekannt

Brisant: Der 17-Jährige galt schon 2023 als „Person mit Risikopotenzial“. Damals hatte er einen Mitschüler mit Pfefferspray attackiert, weil dieser angeblich seinen Glauben beleidigt hatte. Später geriet er erneut wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung in den Fokus. Dennoch wurde er nicht weiter überwacht.

TS
Quellen: Bild.de