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Schüsse bei McDonald’s – Tote

Die Männer saßen zusammen, in einem Auto als plötzlich Schüsse fielen. Es gibt Tote und Verletzte.

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Foto: NF24 / Canva

Auf dem Parkplatz einer McDonald’s-Filiale in Marseille, Frankreich, ereignete sich eine Schießerei, bei der zwei Menschen getötet wurden. Mehrere Medien berichten übereinstimmend über den Vorfall. Darüber hinaus wurden drei weitere Insassen des Fahrzeugs verletzt.

Schütze eröffnet Feuer mit Kalaschnikow

Am Samstag gegen 22.40 Uhr befanden sich fünf Bekannte in ihrem Fahrzeug. Plötzlich näherte sich ein Peugeot 208, und ein bisher unbekannter Täter eröffnete das Feuer. Unter Verwendung einer Kalaschnikow richtete er seine Schüsse auf das Fahrzeug. Die Spurensicherung fand später am Tatort insgesamt 20 Patronenhülsen. Der betroffene Wagen flüchtete, wurde jedoch später von Polizisten ausgebrannt am Straßenrand entdeckt. Auch zwei Tage nach der blutigen Tat fehlt von den Tätern jede Spur.

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass es sich bei diesem Vorfall um einen Mord im Drogenmilieu handelt. Einer der Überlebenden, ein 29-jähriger Mann, hat bereits mehrere Verurteilungen als Dealer hinter sich und könnte möglicherweise das Ziel des Anschlags gewesen sein. Die beiden Opfer, Eddy (†22) und Éléonore (†25), waren hingegen bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten.

Polizei steht vor Rätsel

Für die Ermittler bleibt bisher unklar, warum sich die Gruppe auf dem Parkplatz aufgehalten hat. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wird von BFM TV zitiert mit den Worten: „Es ist uns nicht bekannt, mit wem die Opfer sich treffen wollten. Allerdings können wir davon ausgehen, dass man nicht von Toulon aus rund 60 Kilometer bis ins 16. Arrondissement von Marseille fährt, um bei McDonald’s zu essen.“

Während einer Pressekonferenz betonte ein hochrangiger Polizist: „In Marseille haben wir es mit äußerst mächtigen und gut strukturierten kriminellen Organisationen zu tun, die Gewalt einsetzen, um ihre Territorien zu verteidigen.“ Seit Januar wurden „mehr als 1000 Waffen“ sichergestellt, darunter 78 Sturmgewehre. Dies entspricht einem Zuwachs von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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TS
Quellen: Bild