Bei dem tödlichen Zugunglück kam für den PKW-Fahrer jede Hilfe zu spät. Er war sofort tot.
Schweres Zugunglück an Bahnübergang
Tragisches Zugunglück bei Stendal: Am Montagabend wurde ein Auto über mehrere hundert Meter mitgerissen und entgleiste. Das Fahrzeug erlitt dabei schwerste Beschädigungen, und für den Fahrer gab es leider keine Überlebenschance.
Kollision trotz Gefahrenbremsung
Obwohl die Halbschranke am Bahnübergang Stendal Wahrburg bereits geschlossen war, befand sich das Auto spät am Abend auf den Gleisen. Der Lokführer des herannahenden Regioexpress RE20 von Magdeburg nach Uelzen bemerkte das Fahrzeug und leitete sofort eine Notbremsung ein. Leider erwies sich diese Maßnahme als zu spät…
Der Zug kollidierte mit dem Auto, welches über mehrere hundert Meter vom Zug mitgezogen wurde und sich unter dem Triebwagen verkeilte. Dies führte zur Entgleisung des Triebwagens durch den Aufprall mit einer der Achsen, wie ein Polizeisprecher am Dienstagmittag erklärte.
Der Fahrer des Autos verstarb sofort und konnte bislang nicht identifiziert werden. Zwei der 74 Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen, während der Lokführer einen Schock erlitt. Ein Ersatztriebwagen zog die abgekoppelten Waggons zurück zum Bahnhof Stendal, von wo aus die Passagiere mit Bussen weiterbefördert wurden, wie der Polizeisprecher mitteilte.
Polizei ermittelt die genauen Umstände
Vorerst wurde die Bahnstrecke nach Salzwedel gesperrt. Die Polizei führt Ermittlungen durch, um herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, dass das Auto auf die Gleise gelangte.