Dramatische Szenen am beliebten Lido di Jesolo in Italien: Hunderte Urlauber, Rettungskräfte und Freiwillige suchten stundenlang nach dem kleinen Carlo. Menschenketten, Helikopter, Taucher – alles ohne Erfolg. In der Nacht kam die traurige Gewissheit: Der sechsjährige Junge aus Treviso ist tot.
Sechsjähriger ertrinkt in Jesolo – verzweifelte Suche endet tragisch

Beliebter Ferienort wird zum Schauplatz einer Tragödie
Was als unbeschwerter Badetag begann, endete am Montag in einer Katastrophe. Der sechsjährige Carlo war am Nachmittag ins Wasser gegangen, während seine Mutter kurz abgelenkt war. Als sie ihn nicht mehr sah, schlug sie sofort Alarm. Binnen Minuten verwandelte sich der Strand in einen Ort verzweifelter Suche.
Großeinsatz mit Menschenketten und Tauchern
Die Hafenbehörde übernahm die Koordination der Rettungsaktion. Feuerwehrtaucher, die Küstenwache mit Booten, Rettungsschwimmer und Hunderte Urlauber beteiligten sich. Viele standen Schulter an Schulter im Wasser und bildeten Menschenketten, um jeden Meter abzusuchen. Fotos des Jungen wurden an umliegende Restaurants verteilt, um möglichst viele Menschen einzubinden.
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Suche auch bei Nacht – mit Helikoptern und Flugzeug
Als die Stunden vergingen, ohne eine Spur von Carlo, verstärkte sich der Einsatz. Zwei Helikopter und ein Flugzeug mit Nachtsichttechnik wurden hinzugezogen. In den sozialen Netzwerken tauchten Videos auf, die zeigen, wie Helfer selbst bei Dunkelheit am Strand ausharrten. Kerzenlichter flackerten, Menschen beteten leise für ein Wunder.
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Trauriges Ende in den frühen Morgenstunden
Um 2.45 Uhr dann die bittere Nachricht: Taucher entdeckten den leblosen Körper des Jungen in rund zwei Metern Tiefe – nur wenige Meter von der Stelle entfernt, an der er zuletzt gesehen worden war. Der Fund löste tiefe Betroffenheit aus. Auch am Dienstagmorgen lag spürbare Trauer über dem Ort – Urlauber und Einheimische standen noch immer fassungslos am Strand.