Unfassbare Dreistigkeit: Mit Steuergeldern wollte dieser Politiker seine Kokain-Sucht finanzieren – Nun muss er in den Knast!
Skandal! DIESER Politiker rechnet sein Koks als Spesen ab – Knast!
Ein ehemaliger britischer Parlamentarier wurde von einem Gericht in Leeds wegen Betrugs in sechs Fällen zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Der Vorwurf: Er versuchte, seine Kokainsucht mit 52 000 Pfund (etwa 59 000 Euro) aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren.
Der britische Ex-Abgeordneter, Jared O’Mara (41), wurde wegen Betrugs verurteilt. In sechs Fällen hatte er versucht, seine Koks-Sucht mit Steuergeldern in Höhe von 52.000 Pfund zu finanzieren.
Laut Gerichtsdokumenten hatte O’Mara Tausende von Pfund Schulden bei einem Drogendealer. Um seine Sucht zu finanzieren, fälschte er Abrechnungen und reichte die Kosten für seinen Kokainkonsum als Spesen ein. Am Donnerstag wurde er von einem Gericht in Leeds zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt.
Der Politiker hat auf skrupellose Art und Weise versucht, an Steuergelder zu gelangen. Dazu nutzte er gefälschte Dokumente einer angeblichen Organisation, die sich für Menschen mit Autismus engagierte. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Organisation gar nicht existierte. In Wirklichkeit war die Adresse, die O’Mara angegeben hatte, lediglich die einer McDonald’s-Filiale.
Der Ex-Politiker Jared O’Mara hatte auch einen Freund vorgegeben, als sein Angestellter zu arbeiten. Hierfür hat er ebenfalls Kosten abgerechnet, obwohl dieser keine Leistungen erbrachte. O’Mara stellte einen falschen Arbeitsvertrag vor, in dem für den angeblichen Mitarbeiter 28.000 Pfund ausgewiesen wurden. Diese gefälschten Dokumente, zusammen mit den 24.000 Pfund falscher Rechnungen, erhöhten den Betrug auf insgesamt 52.000 Pfund. Der Freund von O’Mara, der Teil dieses Betrugs war, wurde zu einer 15-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt.
Über Jared O’Mara:
Jared O’Mara wurde im Wahlbezirk Sheffield Hallam im Jahr 2017 für die Labour-Partei gewählt. Durch seine Wahl verdrängte er den ehemaligen Vize-Premier und früheren Chef der Liberaldemokraten Nick Clegg.
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass O’Mara für die Rolle als Abgeordneter nicht geeignet war. Diverse Vorwürfe, einschließlich homophober Äußerungen im Internet und der Belästigung einer Mitarbeiterin mit unangemessenen WhatsApp-Nachrichten, machten ihn schnell zu einem Außenseiter. Als Folge verließ O’Mara die Labour-Partei, behielt jedoch bis zur nächsten Wahl im Dezember 2019 seinen Abgeordnetensitz.
O’Mara hatte sich als ungeeignet für die Rolle als Abgeordneter erwiesen und seine politische Karriere endete in einem Skandal. Trotzdem hatte er noch bis zur nächsten Wahl im Dezember 2019 seinen Abgeordnetensitz.