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Teenagerin tot im Wald gefunden – 14-Jährige festgenommen

Ein 15-jähriges Mädchen wird im Wald brutal getötet – eine 14-Jährige steht im Verdacht, ihre Freundin erstochen zu haben.

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Foto: Depositphotos

Im beschaulichen Berikon im Kanton Aargau hat sich am Wochenende ein tödliches Drama unter Jugendlichen ereignet. Eine 15-Jährige wurde leblos und blutüberströmt in einem Waldstück entdeckt – kurz darauf wurde ihre mutmaßliche Angreiferin festgenommen: ein Mädchen, gerade einmal 14 Jahre alt.

Spaziergänger finden blutende Jugendliche

Am Sonntag, dem 11. Mai 2025, entdeckten Spaziergänger nahe des Schützenhauses von Berikon eine blutende Jugendliche, die sie sofort versorgten und den Notruf verständigten. Währenddessen fanden andere Passanten in unmittelbarer Nähe eine weitere Jugendliche – stark verletzt und am Boden liegend. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation durch Polizei und Notarzt konnte nur noch der Tod der 15-Jährigen festgestellt werden.

Stichverletzungen als Todesursache – Tatverdächtige schwer verletzt

Das mutmaßliche Opfer soll laut Polizei an Stichverletzungen gestorben sein. Die 14-jährige Verdächtige, ebenfalls aus der Region, wurde noch am Sonntag ins Krankenhaus gebracht – ihre Verletzungen gelten als nicht lebensbedrohlich. Bereits kurz nach dem Notfalleinsatz richtete sich der Verdacht gegen sie. Die Polizei nahm das Mädchen fest.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Kantonspolizei Aargau arbeitet intensiv an der Aufklärung der Tat. Die Jugendanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet, eine Obduktion wurde angeordnet. Weder das genaue Tatmotiv noch die Hintergründe der Bluttat sind bislang bekannt. Klar ist: Die beiden Mädchen kannten sich offenbar.

Tat erschüttert Kreisschule Mutschellen

Mehrere Schülerinnen berichten gegenüber dem Schweizer Medium „20 Minuten“, dass es bereits zuvor zu Spannungen unter Jugendlichen gekommen sein soll. Das Opfer soll Schülerin an der Kreisschule Mutschellen gewesen sein. Die Polizei bestätigte am Montag einen Einsatz an der Schule – dort wird den betroffenen Mitschülerinnen und Mitschülern jetzt seelsorgerische Betreuung angeboten.

Fragen bleiben offen

Wie konnte es zu einer solchen Eskalation zwischen zwei Mädchen im Teenageralter kommen? Die Behörden bitten um Zurückhaltung und wollen die Ermittlungen in Ruhe führen. Ein tragischer Vorfall, der weit über die Region hinaus Bestürzung auslöst – und viele fassungslos zurücklässt.

TS
Quellen: 20min.ch