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Apolda: Ergiebige Verkehrskontrolle

Ein 19-jähriger E-Scooter-Fahrer stand unter dem Einfluss von Methamphetamin und besaß Cliptütchen mit weißer Substanz. Ein weiterer Fahrer wurde ebenfalls kontrolliert.

Foto: unsplash

Apolda (ost)

Am Freitagabend gegen 19:20 Uhr entdeckten Polizisten in der Utenbacher Straße / Dornburger Straße in Apolda einen 19-jährigen E-Scooter-Fahrer, der nach einem Drogentest positiv auf Methamphetamin getestet wurde. In seiner Umhängetasche wurden 4 Cliptütchen mit einer weißen pulvrigen Substanz gefunden und beschlagnahmt. Während der weiteren polizeilichen Maßnahmen flüchtete der 19-jährige und warf sein Fahrzeug vor die Füße eines Beamten, der leicht am Knie verletzt wurde. Der junge Mann wurde kurz darauf eingeholt. Er bestritt vehement, dass die Clipttütchen ihm gehören. Ein weiterer E-Scooter-Fahrer fuhr zufällig am Kontrollort vorbei, der angeblich der Besitzer der Clipttütchen sein soll. Der 18-jährige Deutsche wurde daraufhin überprüft und stand ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Nach der Belehrung gab er an, dass es sich bei dem Pulver um seine verschreibungspflichtigen Medikamente handelt, die er mit einem Mörser zerkleinerte und mit Benzin versetzte. Beide Männer erwarten mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen, darunter die Verstöße Herstellung von Amphetamin in nicht geringer Menge; Fahren unter Einfluss berauschender Mittel, fahrlässige Körperverletzung und einem Verstoß nach dem Konsumcannabisgesetz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023

Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.272 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9.688 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7.674, darunter 6.390 Männer und 1.284 Frauen. 860 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 10.287 an, wobei 9.768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7.721, wobei 6.475 Männer und 1.246 Frauen betroffen waren. 1.080 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.272 10.287
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.688 9.768
Anzahl der Verdächtigen 7.674 7.721
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.390 6.475
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.284 1.246
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 860 1.080

Quelle: Bundeskriminalamt

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