B281/ Pößneck:: Steinewerfer in Pößneck

B281/ Pößneck: (ost)

Am vergangenen Wochenende gab es in Pößneck erneut Steinwürfe auf Verkehrsteilnehmer durch Unbekannte. In der Nähe der Euro-Schulen-Pößneck wurde ein 15-jähriger Mopedfahrer in der Nacht von Freitag auf Samstag von einem Stein in der Größe eines faustgroßen Steins am Helm getroffen. Zum Glück kam es nicht zu einem Unfall oder Sturz des Fahrers mit seinem Beifahrer. Dies ist bereits der dritte Vorfall dieser Art innerhalb weniger Wochen auf der Bundesstraße 281 in Pößneck, bei dem Steine verschiedener Größen in den Abend- und Nachtstunden von Unbekannten auf vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer geworfen wurden. Die Polizei hat bereits zweimal darüber berichtet.

Bisher gab es zum Glück keine schwerwiegenden Verletzungen der Fahrer, aber die Polizei warnt ausdrücklich davor, dass es sich bei solchen Aktionen weder um Scherze noch um Streiche handelt. Es wird jeweils wegen des Delikts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt und Hinweise auf Verdächtige werden dringend gebeten. Bei solchen Aktionen werden die vorbeifahrenden Personen massiv gefährdet, sei es durch das Durchbrechen von Windschutzscheiben oder das Verursachen eines Unfalls – sei es allein oder im Gegenverkehr. Die Täter müssen daher damit rechnen, dass sie Fahrer und Unbeteiligte schwer verletzen. Gemäß §315 StGB kann dies mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% aller Unfälle entspricht. 361 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 42.425 Fälle oder 84,05%. Von den Unfällen ereigneten sich 4.335 innerorts (8,59%), 2.203 außerorts (4,36%) und 681 auf Autobahnen (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)