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Berlin: Verkehrsunfall mit Folgeunfall im Rückstau

Mehrere Verletzte bei zwei Unfällen auf der A9 in Richtung Berlin, Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit.

Foto: Depositphotos

A9 Höhe Dittersdorf (ost)

Zu nahezu identischer Zeit ereigneten sich heute zwei Verkehrsunfälle auf der A9 in Richtung Berlin, zwischen den Anschlussstellen Dittersdorf und Triptis. Ein 64-jähriger Mercedes-Benz-Fahrer war dabei, einen Sattelzug auf dem mittleren Fahrstreifen zu überholen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet nach rechts von der Spur ab und kollidierte mit der linken Seite des Sattelzugs. Ein 40-jähriger BMW-Fahrer, der hinter dem Mercedes auf dem linken Fahrstreifen fuhr, konnte nicht rechtzeitig ausweichen und fuhr auf das Heck des Mercedes auf. Dies führte dazu, dass sich der 64-Jährige mit seinem Fahrzeug überschlug. Er wurde schwer verletzt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der BMW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.

Beide der Mercedes und der BMW waren nicht mehr fahrbereit, daher mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Nur mit geringer Verzögerung ereignete sich ein zweiter Verkehrsunfall im Stau. Nach ersten Informationen erkannte die 21-jährige Fahrerin eines Renault zu spät, dass sich ein Stau gebildet hatte, und fuhr auf das Fahrzeug eines 24-Jährigen auf. Er, seine 25-jährige Beifahrerin und ein Säugling wurden schwer verletzt. Auch die 21-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Alle Beteiligten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Auch hier waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit. Zur Bergung war unter anderem ein Kran erforderlich.

Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Die Richtungsfahrbahn Berlin war aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für zwei Stunden voll gesperrt. Der rechte Fahrstreifen ist derzeit noch gesperrt, wodurch es weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 42.425 Fälle, was 84,05% entspricht. Innerorts ereigneten sich 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.203 Unfälle (4,36%) und auf Autobahnen 681 Unfälle (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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