Dresden: Verkehrsunfall auf der A4 mit acht Verletzten
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A4 forderte 8 Verletzte, darunter 3 Kinder, mit Staus von bis zu 5 Kilometern.
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Gera (ost)
Am Sonntagmittag gab es gegen 12:55 Uhr einen schweren Verkehrsunfall auf der A4 in Richtung Dresden, bei dem insgesamt 8 Personen verletzt wurden. Aufgrund mehrerer vorheriger Unfälle mit nur Blechschäden gab es Stau auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden. Ein 40-jähriger afghanischer Staatsbürger übersah das Stauende zwischen den Anschlussstellen Rüdersdorf und Gera-Langenberg, als er mit seinem Fiat-Kleintransporter im rechten Fahrstreifen fuhr. Er fuhr auf einen VW auf, der dann wiederum auf einen Opel geschoben wurde. Die Beifahrerin im Fiat und die drei Kinder im Auto wurden leicht verletzt. Das Ehepaar im VW wurde schwer verletzt, der 60-jährige deutsche Fahrer und seine Beifahrerin sogar lebensbedrohlich. Der 42-jährige deutsche Opelfahrer wurde ebenfalls leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 33.000,- EUR.
Alle Beteiligten wurden von Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr unterstützte bei der Bergung und den Aufräumarbeiten vor Ort.
Aufgrund der Aufräum- und Bergungsarbeiten sowie der Landung des Rettungshubschraubers wurde die A4 in Richtung Dresden für etwa anderthalb Stunden voll und weitere anderthalb Stunden teilweise gesperrt. Dadurch bildete sich ein zusätzlicher Rückstau von ungefähr fünf Kilometern.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Thüringen insgesamt 49.324 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.573 Unfälle mit Personenschaden, was 11,3% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.992 Fälle aus, was 4,04% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 325 Fällen registriert, was 0,66% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 41.434 Fälle, was 84% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 33.402 Unfälle (67,72%), außerorts (ohne Autobahnen) 12.598 Unfälle (25,54%) und auf Autobahnen 3.324 Unfälle (6,74%). Insgesamt gab es 85 Getötete, 1.533 Schwerverletzte und 5.562 Leichtverletzte.
