Eine 19-jährige Fahrerin wurde positiv auf Cannabis getestet. Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.
Drogenfahrt in Sömmerda festgestellt
Sömmerda (ost)
Am Morgen des Freitags, dem 10.10.2025, haben Polizisten im Parkweg in Sömmerda eine 19-jährige Fahrerin eines Mazda PKW im Rahmen einer routinemäßigen Verkehrskontrolle überprüft.
Während der Überprüfung gab es Anzeichen für den Konsum von Drogen. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Cannabis. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und gegen die junge Fahrerin wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.
Die Polizei betont in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass trotz der Legalisierung von Cannabis das Fahren unter dem Einfluss von THC oder anderen berauschenden Substanzen nach wie vor untersagt ist. Schon geringe Mengen im Blut können zu rechtlichen Konsequenzen und Geldstrafen führen. (TS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.272 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 9.688 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7.674, wobei 6.390 männliche und 1.284 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 860 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 10.287, wobei 9.768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7.721, darunter 6.475 männliche, 1.246 weibliche und 1.080 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt