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Eisenach: Zug gestoppt und mit Fußballgraffiti beschädigt

Ein Regionalzug wurde zum Halt genötigt und großflächig mit Farbe besprüht. Mutmaßliche Anhänger beider Vereine sorgen für Straftaten vor dem Thüringenderby.

Foto: unsplash

Wandersleben, Seebergen (ost)

Ein Zug auf der Strecke zwischen Eisenach und Erfurt wurde gestoppt und mit Farbe besprüht.

In 11 Tagen wird das Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena stattfinden. Es wird vermutet, dass Anhänger beider Mannschaften bereits vor dem Spiel strafbare Handlungen begangen haben.

Die Bundespolizei hat eine Zunahme von Graffiti und Beschmierungen an Haltestellen, Bahnhöfen und anderen Einrichtungen im Zusammenhang mit den beiden Thüringer Vereinen festgestellt, die hauptsächlich die Feindseligkeit der rivalisierenden Fans untereinander und gegenüber der Polizei zum Ausdruck bringen.

Am Dienstagabend wurde der Zug am Haltepunkt Wandersleben zum Anhalten gezwungen, als unbekannte Täter die Türen blockierten und andere Personen die Außenfassade mit roter und weißer Farbe sowie Schriftzügen verunstalteten. Zuvor wurde bereits ein Schriftzug angebracht, der dem Verein aus Jena zugeordnet werden kann.

Die Täter blieben bis zum nächsten Halt in Seebergen in dem verunstalteten Zug und entkamen in unbekannte Richtung.

Die Polizei führte eine erfolglose Nahbereichsfahndung durch. Spuren wurden am Tatort und am Zug gesichert. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Nötigung und Sachbeschädigung ein.

Wer hat am Dienstagabend zwischen 20:00 Uhr und 20:30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge an den Haltepunkten Wandersleben und Seebergen gesehen? Wer war als Passagier im Regionalzug RB 74630 von Erfurt nach Eisenach unterwegs und hat die Tat beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Erfurt unter Angabe des Vorgangs 144165 / 2025 zu melden (Tel.: 0361 / 659380; E-Mail: bpoli.erfurt(at)polizei.bund.de).

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% aller Unfälle entspricht. 361 Unfälle, also 0,72%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die meisten Unfälle, nämlich 42.425, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 84,05% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.203 Unfälle (4,36%) und auf Autobahnen 681 Unfälle (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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