Verbal Auseinandersetzung endet beinahe in Schusswaffen-Eskalation. Polizei warnt vor gefährlichem Umgang mit täuschend echten Waffen.
Erfurt: Bedrohung mit Anscheinswaffe führt zu mehreren Anzeigen
Erfurt (ost)
Am späten Freitagabend, dem 24.01.2025, ereignete sich gegen 22:00 Uhr im Südosten von Erfurt ein verbaler Streit zwischen mehreren Jugendlichen, bei dem es zu gegenseitigen Beleidigungen und Drohungen kam.
Daraufhin zog einer der jungen Menschen eine täuschend echte Softair-Waffe und richtete sie aus kurzer Entfernung auf die anderen Personen. Die Streitenden gingen daraufhin auseinander. Die hinzugerufenen Polizisten identifizierten die Beteiligten und konnten bei einem 17-Jährigen die Softair-Waffe mit Magazin sicherstellen. Außerdem wurden Pfefferspray und Utensilien zum Konsum von Cannabis beschlagnahmt. Die Jugendlichen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Die Polizei weist darauf hin, dass der Umgang mit Schusswaffen und Gegenständen, die Schusswaffen täuschend echt imitieren, im öffentlichen Raum verboten ist. Ihr Gebrauch kann zu gefährlichen Situationen führen und birgt ein hohes Eskalationspotenzial für alle Beteiligten und Einsatzkräfte. (CT)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle erfasst, wovon 9688 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 7674, wobei 6390 männliche und 1284 weibliche Verdächtige waren. 860 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 10287, wobei 9768 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7721, darunter 6475 männliche und 1246 weibliche Verdächtige. 1080 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt