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Erfurt: Butterflymesser im Hauptbahnhof

Bundespolizisten nahmen einen Mann fest, der mit einem Messer hantierte. Der Vorfall führte zu keiner direkten Bedrohungssituation für Reisende.

Foto: Depositphotos

Erfurt, Erfurt Hauptbahnhof (ost)

Heute Morgen konnten Beamte der Bundespolizei einen Mann vorläufig festnehmen, der im Hauptbahnhof Erfurt mit einem Messer umgegangen war.

Um 10:45 Uhr informierte das Personal der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektion Erfurt über eine mögliche Bedrohungssituation auf Bahnsteig 8a. Es wird vermutet, dass ein Mann Reisende mit einem Messer bedroht hat. Mit zusätzlichen Kräften konnte ein Verdächtiger gefunden werden. Da er nur begrenzt auf Ansprache reagierte, wurde er zu Boden gebracht und festgenommen. Dabei wurde niemand verletzt.

Der 37-jährige Lette wurde vorläufig festgenommen und zusammen mit seinem ebenfalls 37-jährigen lettischen Begleiter zur Dienststelle gebracht. Bei dem Verdächtigen wurde ein Atemalkoholwert von 2,12 Promille gemessen. Die Begleitperson hatte einen Wert von 1,3 Promille.

Die Reisenden konnten nicht bestätigen, dass es zu direkten Bedrohungen mit dem Messer gekommen ist.

Das Butterflymesser wurde sichergestellt. Gegen den beschuldigten 37-Jährigen hat die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Ob es zu einer Anklage wegen Bedrohung kommt, wird aus der Auswertung des Videomaterials und weiteren Befragungen hervorgehen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften beide Personen die Dienststelle verlassen.

Quelle: Presseportal

nf24