Eine Erfurterin verlor 60.000 Euro an Betrüger, die sich als Broker ausgaben und sie zu Überweisungen drängten.
Erfurt: Hoher Verlust durch Betrug
Erfurt (ost)
In den letzten Wochen wurde eine Frau aus Erfurt Opfer von Betrügern, die sie um viel Geld gebracht haben. Die 53-jährige Frau war im Internet auf der Suche nach einer Möglichkeit zu investieren und stieß dabei auf eine betrügerische Webseite. Dort wurde ihr vorgegaukelt, dass sie durch Kryptowährung hohe Renditen erzielen könnte. Anschließend gab die Frau ihre persönlichen Daten an die vermeintlichen Broker weiter, die sie daraufhin kontaktierten. Die Täter übten über mehrere Wochen hinweg Druck auf das Opfer aus, Geld auf verschiedene Konten zu überweisen. Die Frau folgte den Anweisungen und verlor so über 60.000 Euro an die Betrüger.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Thüringen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 3291 Fälle erfasst, wovon 1110 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 718 Verdächtige, darunter 467 Männer, 251 Frauen und 106 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 2958 Fälle registriert, von denen 993 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 755, darunter 500 Männer, 255 Frauen und 119 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.291 | 2.958 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.110 | 993 |
Anzahl der Verdächtigen | 718 | 755 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 467 | 500 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 251 | 255 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 106 | 119 |
Quelle: Bundeskriminalamt