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Erfurt: Online-Marktplatz Betrug

Eine 37-Jährige fiel einem Betrüger zum Opfer, der sich als Mitarbeiter des Marktplatzes ausgab. Sie verlor über 3.000 Euro durch Weitergabe von Zugangsdaten und TAN-Nummern.

Foto: unsplash

Erfurt (ost)

Eine 37-jährige Frau wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Opfer eines Betrugs. Sie hatte einige Artikel auf einem Internet-Marktplatz zum Verkauf angeboten. Kurz darauf wurde sie von einem Unbekannten kontaktiert. Dieser behauptete, ein Angestellter des Marktplatzes zu sein, und forderte die Frau auf, ihre Identität zu bestätigen. Sie tat dies, indem sie ihren Personalausweis und ihre Bankkarte vorzeigte. Außerdem wurde sie aufgefordert, TAN-Nummern weiterzugeben, was sie auch tat. Dadurch gab sie dem Betrüger unwissentlich Zugriff auf ihr Bankkonto. Dieser tätigte mehrere Überweisungen und ergaunerte sich so über 3.000 Euro.

Die Polizei warnt davor: Geben Sie niemals Ihre Online-Banking-Zugangsdaten oder TAN-Nummern weiter. Weder Ihre Bank noch die Polizei oder andere seriöse Online-Anbieter werden jemals nach diesen Informationen fragen.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2022/2023

Die Statistiken über Cyberkriminalitätsraten in Thüringen zeigen einen Anstieg von 2958 Fällen im Jahr 2022 auf 3161 Fälle im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 993 auf 1083. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 755 auf 834 leicht zurück. Von den Verdächtigen waren 542 männlich, 292 weiblich und 143 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.958 3.161
Anzahl der aufgeklärten Fälle 993 1.083
Anzahl der Verdächtigen 755 834
Anzahl der männlichen Verdächtigen 500 542
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 255 292
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 119 143

Quelle: Bundeskriminalamt

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