Ein 24-jähriger Fahrer verursachte einen Unfall, da er sein Handy benutzte und unter Drogeneinfluss stand, ohne Führerschein.
Erfurt: Verbotene Handynutzung führt zu Unfall mit 15.000€ Schaden

Erfurt (ost)
Am Samstagabend wurden Polizeibeamte des Polizeireviers Erfurt Süd in die Stauffenbergallee gerufen. Dort war ein VW Polo von der Straße abgekommen und hatte an drei ordentlich geparkten Autos einen Gesamtschaden von fast 15.000,- EUR verursacht. Der 24-jährige Fahrer, der zum Glück unverletzt blieb, gab an, dass er sein Handy während der Fahrt benutzt hatte. Bei der Unfallaufnahme stellte sich jedoch schnell heraus, dass zusätzlich der Konsum von berauschenden Mitteln und das Fahren ohne Fahrerlaubnis des jungen Fahrers für den schwerwiegenden Fehler verantwortlich waren. Daher musste der VW-Fahrer einer Blutentnahme zustimmen und sein nicht mehr fahrbereites Auto abschleppen lassen. Zu guter Letzt wurde er auch wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. (AS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4,16% aus, was 2.102 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 361 Fällen oder 0,72% vertreten. Übrige Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus, nämlich 84,05% oder 42.425 Unfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 8,59% der Unfälle innerorts, 4,36% außerorts (ohne Autobahnen) und 1,35% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 50.477 |
Unfälle mit Personenschaden | 5.589 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.102 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 361 |
Übrige Sachschadensunfälle | 42.425 |
Ortslage – innerorts | 4.335 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.203 |
Ortslage – auf Autobahnen | 681 |
Getötete | 97 |
Schwerverletzte | 1.476 |
Leichtverletzte | 5.646 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)