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Erfurt: Verkehrsverbot ignoriert

16 Verkehrsteilnehmer in Erfurt missachten Einfahrtverbot trotz Umleitung. Verwarngeld von 50,- Euro fällig.

Foto: unsplash

Erfurt (ost)

Sat 16 Traffic participants were found by police officers of the Inspection Service Erfurt Süd in Erfurt in Alfred-Hess-Straße. Diese haben das Einfahrtverbot für Fahrzeuge aller Art (ausgenommen Anlieger) ignoriert, obwohl bereits ab dem Gothaer Platz eine weiträumige Umleitung durch Beschilderung ausgewiesen ist.

Die Straße ist hier zwischen Hochheimer Straße und Steigerstraße auf ganzer Breite aufgrund von Reparaturarbeiten an einer im Winter defekten Wasserleitung gesperrt. Ab dem Gothaer Platz ist die Einfahrt nur für Anlieger gestattet.

Während der Zeit am Samstag von 11:15 – 12:15 Uhr stellten die Beamten die Fahrzeugführer auf Höhe des Luisenparks fest. An dieser Stelle hatten sie bereits zwei Schilder Verbot für Fahrzeuge aller Art „übersehen“ und auf Höhe der Espachstraße einen rechtsseitig aufgestellten Sperrbock mit dem erneut wiederholten Zeichen ignoriert. Jeweils 50,- Euro Verwarngeld werden bei Verstoß gegen diese Ordnungswidrigkeit fällig.

Ausreden wie die Nichtanzeige der Sperrung durch einen großen Internetprovider und die Führung der Fahrzeugführer hier durch das Navi ließen die Beamten nicht gelten. Insbesondere da die Software zu Beginn der Navigation ausdrücklich auf die Einhaltung der bestehenden lokalen Verkehrsvorschriften hinweist.

Natürlich durften Anwohner der angrenzenden Straßen die Kontrollstelle passieren. Diese mussten jedoch ihr berechtigtes Interesse durch Vorzeigen des Ausweises oder eines amtlichen Dokuments mit darauf befindlicher Adresse nachweisen. Für die gelegentlichen Wartezeiten an der Kontrollstelle bittet die Polizei die Anwohner um Verständnis. (MK)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 42.425 Fälle, was 84,05% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) wurden 2.203 Unfälle registriert (4,36%) und auf Autobahnen ereigneten sich 681 Unfälle (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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