Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein. Der Fahrer kollidierte mit dem Streifenwagen und flüchtete zu Fuß, Personen wurden nicht verletzt.
Esperstedt: Autofahrer flüchtet vor der Polizei
Oldisleben (ost)
Am Dienstagabend planten Polizisten kurz nach 22 Uhr in Oldisleben im Kyffhäuserkreis einen Autofahrer zu kontrollieren. Während der Verkehrskontrolle stieß der Fahrer des Autos mit dem Streifenwagen zusammen und setzte dann seine Fahrt unerwartet fort.
Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Der Schaden am Streifenwagen wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Es wurden keine Personen verletzt.
Der Autofahrer flüchtete in Richtung Esperstedt und dann weiter auf der Landstraße 1172 in Richtung Artern. Von dort aus fuhr der Fahrer im Kreisverkehr auf die Landstraße 3086 in Richtung Voigtstedt. Schließlich setzte der Autofahrer seine Flucht über einen Feldweg fort und fuhr über ein angrenzendes Feld. Das Auto blieb in der Nähe eines Feldes zwischen dem Radweg Voigtstedt und Artern stehen. Der Fahrer und der Beifahrer setzten ihre Flucht zu Fuß fort.
Die Fahndungsmaßnahmen wurden von einem Polizeihubschrauber, einem Diensthund der Thüringer Polizei und Einsatzkräften aus Sachsen-Anhalt unterstützt.
Der 17-jährige Fahrer und sein Beifahrer wurden schließlich gefunden. Gegen den Fahrer wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen oder möglichen Geschädigten: Wer wurde möglicherweise durch das Fahrverhalten des Jugendlichen gefährdet, musste ausweichen oder bremsen? Wessen Fahrzeug könnte beschädigt worden sein? Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei in Sondershausen unter der Tel. 0361/574365100 zu melden.
Aktenzeichen: 0136312
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 42.425, was 84,05% ausmacht. In der Ortslage ereigneten sich 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.203 Unfälle (4,36%) und auf Autobahnen 681 Unfälle (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 50.477 |
Unfälle mit Personenschaden | 5.589 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 2.102 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 361 |
Übrige Sachschadensunfälle | 42.425 |
Ortslage – innerorts | 4.335 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.203 |
Ortslage – auf Autobahnen | 681 |
Getötete | 97 |
Schwerverletzte | 1.476 |
Leichtverletzte | 5.646 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)