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Gefährlicher Vorfall im Erfurter Hauptbahnhof

Ein Mann stürzte beim unerlaubten Überqueren der Gleise. Sein Verhalten führte zu Zugverspätungen und einer Anzeige.

Bild 1/2: Bahnhof Stotternheim - Deutsche Bahn, Bundespolizeiinspektion Erfurt, Landespolizeiinspektion Erfurt und der Stotternheimer Ortsteilbürgermeister, Herr Christian Maron, verfolgten am Aktionstag das Ziel, Bahnreisende, Anwohnende und Pendelnde zu Gefahren rund um den Bahnbetrieb zu informieren
Foto: Presseportal.de

Erfurt, Hauptbahnhof Erfurt, Stotternheim (ost)

Im Zusammenhang mit dem Betrieb der Bahn treten immer wieder gefährliche Situationen auf. Der Faktor Mensch spielt in vielen Vorfällen eine wichtige Rolle. Ein Beispiel hierfür ereignete sich am Dienstagnachmittag im Hauptbahnhof Erfurt. Gegen 15:00 Uhr versuchte ein Mann unrechtmäßig die Gleise zu überqueren und stürzte dabei. Der Bahnverkehr wurde vollständig eingestellt, da zunächst unklar war, wo genau der Vorfall stattgefunden hatte. Bundespolizisten fanden den 42-jährigen Rumänen schließlich auf Bahnsteig 3. Trotz des Sturzes konnte er den Gefahrenbereich mühsam verlassen. Er wird nun wegen des unerlaubten Betretens der Gleisanlagen angezeigt. Das Verhalten des Mannes führte zu Verspätungen bei 17 Zügen. Er wurde vom Bahnhof verwiesen.

Nicht immer enden solche Vorfälle so glimpflich. Wenn die Bundespolizeiinspektion Erfurt über das Thema ‚Gefahren im Gleis‘ spricht, kommt man um den Haltepunkt Stotternheim nicht herum. Die Bahnabschnitte im nördlichsten Teil von Erfurt und in der Sulzer Siedlung halten die Deutsche Bahn und die Bundespolizei, insbesondere bei steigenden Temperaturen im Sommer und dem Beginn des Badebetriebs, buchstäblich auf Trab. Trampelpfade entlang der Gleise, Bürgerhinweise und eigene Feststellungen deuten auf Abkürzungen über die Gleise hin, die aus verschiedenen Gründen genutzt werden. Diese selbst angelegten „Wege“ sind lebensgefährlich. Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei sensibilisieren immer wieder für Gefahrensituationen rund um den Bahnbetrieb und geben wertvolle Ratschläge, wie man sich sicher bewegen und eine Vorbildfunktion übernehmen kann.

Am heutigen Aktionstag der Deutschen Bahn, der Bundespolizeiinspektion Erfurt, der Landespolizeiinspektion Erfurt und dem Ortsteilbürgermeister von Stotternheim wurde gemeinsam ein umfassender präventiver Ansatz verfolgt. Bahnreisende, Anwohner und Pendler wurden niedrigschwellig am Haltepunkt Stotternheim und am nahegelegenen Bahnübergang angesprochen, informiert und sensibilisiert. In lockeren Gesprächen wurden auch Hinweise zu Signalanlagen, korrekten Wegen und sicherem Verhalten gegeben, beispielsweise bei herannahenden Zügen oder geschlossenen Bahnschranken. Alle Beteiligten sind sich einig, dass eine solche Aktion während des Badebetriebs wiederholt werden sollte, um das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen.

Quelle: Presseportal

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