Ein Mann verursachte erhebliche Sachschäden an einem Snackautomaten, während er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand.
Gera, Bahnhof Gera-Süd: Schaden am Bahnhof Gera-Süd

Gera, Bahnhof Gera-Süd (ost)
Ein Mann versuchte mit aller Kraft, Zugang zu einem Warenautomaten zu bekommen.
Der Bundespolizei wurde gemeldet, dass ein Mann am Bahnhof Gera-Süd Gegenstände wirft und aggressiv auftritt.
Als die Bundespolizisten an der Verkehrsstation ankamen, fanden sie den Verdächtigen auf einer Bank sitzend. Der 38-jährige Deutsche hatte einen Atemalkoholwert von 0,87 Promille. Er gab an, dass er auch einige Stunden zuvor Cannabis konsumiert hatte. Darüber hinaus besteht ein Hausverbot für den Mann am Bahnhof.
Die Bundespolizisten stellten erhebliche Schäden am Snackautomaten fest. Es sah so aus, als ob Fliesen aus der Wand gerissen wurden, um den Automaten zu beschädigen. Es wurde auch versucht, ihn mit Pyrotechnik zu zerstören, was jedoch nicht gelang. Der Mann erklärte, dass er mit der Bedienung des Gerätes überfordert war und deshalb aufgebracht wurde. Er bestritt, den Automaten beschädigt zu haben. DNA-Proben wurden sowohl vom Verdächtigen als auch von den herumliegenden Gegenständen entnommen.
Aufgrund des Anfangsverdachts leiteten die Bundespolizisten gegen den 38-Jährigen ein umfassendes Strafverfahren ein, das Hausfriedensbruch, einen versuchten besonders schweren Diebstahl in Verbindung mit Sachbeschädigung, ordnungswidriges Verhalten, Verunreinigung von Bahnanlagen und einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz umfasst.
Der Schaden am Automaten und an der Bahnhofseinrichtung kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle erfasst, wovon 9688 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 7674, wobei 6390 männliche und 1284 weibliche Verdächtige waren. Darunter befanden sich 860 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 10287, wovon 9768 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7721, davon waren 6475 männlich und 1246 weiblich. 1080 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt