Ein Mann verursachte Sachschaden und griff den Mitarbeiter an, bevor er flüchtete. Polizei sucht Zeugen für Ermittlungsverfahren.
Gera: Streit in Ladengeschäft eskaliert
Gera (ost)
Gera. Am Dienstagnachmittag, dem 29.07.2025, ereignete sich gegen 17:12 Uhr in einem Laden in der Heideckburgstraße ein Zwischenfall. Ein unbekannter Mann betrat zunächst das Geschäft und präsentierte dem Angestellten einen QR-Code. Da der Angestellte mit dem Code nichts anfangen konnte und dementsprechend nicht reagierte, warf der Unbekannte einen Pokal vom Tresen, der ein Fahrrad im Verkaufsraum traf und beschädigte. Der entstandene Sachschaden kann derzeit nicht genau beziffert werden. Als der Angestellte versuchte, den Täter am Verlassen des Ladens zu hindern, wurde er von ihm mit Schlägen attackiert und leicht am Kopf verletzt. Danach flüchtete der Täter in eine unbekannte Richtung. Obwohl die Polizei Suchmaßnahmen eingeleitet hat, konnte der Täter nicht gefasst werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0365 / 829 – 0 zu melden. (Bezugsnummer: 0196021/2025) (SR)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Thüringen für 2022/2023
Die Mordraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 34 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 26 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 32 auf 24 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 36 auf 31, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen konstant bei 28 blieb, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 8 auf 3 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 12 auf 7. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 34 | 26 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 32 | 24 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 31 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 12 | 7 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2958 Fälle registriert, von denen 993 gelöst wurden. Es gab insgesamt 755 Verdächtige, darunter 500 Männer, 255 Frauen und 119 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3161, wobei 1083 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 834, darunter 542 Männer, 292 Frauen und 143 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Cyberkriminalitätsfälle in Deutschland registriert – 22125 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.958 | 3.161 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 993 | 1.083 |
Anzahl der Verdächtigen | 755 | 834 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 500 | 542 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 255 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 119 | 143 |
Quelle: Bundeskriminalamt