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Gera: Thüringer Polizei beendet Einsatz am 1. Mai

Die Thüringer Polizei betreute 4.200 Teilnehmer bei verschiedenen Veranstaltungen im Freistaat, darunter Familienfeste und politische Versammlungen. Trotz vereinzelter Straftaten verliefen die Veranstaltungen insgesamt friedlich.

Foto: Depositphotos

Erfurt (ost)

Zum Anlass des Maifeiertages fanden heute im gesamten Freistaat Thüringen Veranstaltungen und Versammlungen von Parteien, Verbänden und Gewerkschaften statt.

Die Thüringer Polizei hatte unter Leitung der Landespolizeidirektion heute eine Vielzahl von Einsätzen mit rund 4.200 Teilnehmern in Thüringen zu koordinieren. Die Bandbreite reichte von Familienfesten bis hin zu Versammlungen aus dem linken und rechten Spektrum. Besonders betroffen waren die Städte Erfurt, Gera und Suhl.

Um die polizeiliche Situation zu bewältigen und das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten, waren nicht nur Beamte aus allen Bereichen Thüringens im Einsatz, sondern auch Einsatzkräfte aus Bayern.

In der Landeshauptstadt Erfurt führte der DGB reibungslos eine Kundgebung mit etwa 550 Teilnehmern durch. Eine angemeldete Ausfahrt von Motorradfahrern vom Erfurter Domplatz nach Mühlhausen mit rund 770 Fahrzeugen verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle. In Gera nahmen etwa 880 Personen an einer Versammlung aus dem rechten Spektrum teil. Bis zu 750 Menschen beteiligten sich an entsprechenden Gegenprotesten. In Suhl versammelten sich ca. 220 Personen zu einer Versammlung aus dem rechten Spektrum. Die Polizei zählte etwa 70 Gegendemonstranten bei einem Protest in Suhl. Die Veranstaltungen und Versammlungen verliefen landesweit friedlich und ohne nennenswerte Störungen. Das Einsatzkonzept der Landespolizeidirektion, das auf Deeskalation und Gewaltvermeidung ausgerichtet ist, hat sich bewährt. In Gera und Suhl wurden insgesamt eine zweistellige Anzahl von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt, hauptsächlich Verstöße gegen das Versammlungsgesetz oder das Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole.

Während der Einsätze kam es vereinzelt zu Verkehrsbeeinträchtigungen, die von den Einsatzkräften auf ein Minimum beschränkt wurden.

Quelle: Presseportal

nf24