Gera: Trunkenheitsfahrt endet in Gewahrsamszelle

Gera (ost)

Gera: Am Montagabend (13.01.2025) gegen 23:20 Uhr fuhr ein 43-Jähriger mit seinem Auto die Lindenstraße in Gera entlang. Dort traf er auf einen 57-jährigen Autofahrer, den er plötzlich bedrohte und beleidigte. Nach einer kurzen Fahrt bedrohte der 43-Jährige in der Wiesestraße einen weiteren Passanten (m/32). Beide Opfer bemerkten Alkoholgeruch bei dem Verdächtigen und informierten die Geraer Polizei. Diese konnte den betrunkenen 43-Jährigen am Steuer feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,29 Promille. Daraufhin wurde er zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte widersetzte sich dieser Maßnahme, weshalb es zu einem Widerstand im Krankenhaus kam. Aufgrund seines weiterhin aggressiven Verhaltens nach der Blutentnahme wurde er schließlich in Gewahrsam genommen. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten. Außerdem ist er nicht mehr im Besitz eines Führerscheins. (AK)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023

Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle erfasst, wovon 9688 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7674 Verdächtige, darunter 6390 Männer, 1284 Frauen und 860 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 10287, wobei 9768 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7721, darunter 6475 Männer, 1246 Frauen und 1080 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 aufgezeichneten Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 50477 Verkehrsunfälle in Thüringen. Davon waren 5589 Unfälle mit Personenschaden, was 11.07% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2102 Fälle aus, was 4.16% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 361 Fällen oder 0.72% relativ selten. Die meisten Unfälle (84.05%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 4335 Unfälle (8.59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2203 Unfälle (4.36%) und auf Autobahnen 681 Unfälle (1.35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1476 Schwerverletzte und 5646 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)