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Ilmenau: Verfolgungsfahrt mit Kraftrad endet im Krankenhaus

Ein 37-jähriger Kradfahrer flüchtete vor der Polizei, verursachte gefährliche Überholmanöver und stürzte schließlich betrunken bei der Flucht.

Foto: Depositphotos

Ilmenau (ost)

Am Samstagabend gegen 20:20 Uhr sollte in Ilmenau, Auf dem Mittelfeld ein Motorrad ohne Kennzeichen einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.

Der 37-jährige Motorradfahrer ignorierte die Anhaltesignale der Polizei und setzte seine Fahrt grob verkehrswidrig und rücksichtslos mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bücheloher Straße fort. Dabei überholte er mehrere Fahrzeuge trotz Gegenverkehr und missachtete das Rotlicht einer Ampel auf Höhe einer Tankstelle. Am Ortsausgang Ilmenau in Richtung Bücheloh kam es durch den Motorradfahrer zu weiteren Überholmanövern, bei denen der Gegenverkehr bremsen bzw. anhalten musste, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. In der weiteren Folge flüchtete der Mann mit seinem Motorrad in der Ortslage Bücheloh über einen Forstweg in Richtung Talsperre Heyda. Auf Höhe des sogenannten „Kleiner Eichelsee“ stürzte der Motorradfahrer in einer Rechtskurve und versuchte anschließend zu Fuß zu flüchten. Im Rahmen der Verfolgung konnten die Einsatzkräfte den 37-Jährigen trotz Widerstandshandlungen festnehmen. Da der Mann bei dem Verkehrsunfall verletzt wurde, musste dieser in einem Krankenhaus medizinisch behandelt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 2,46 Promille. Außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und das Motorrad weder zugelassen, noch versichert.

Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und zu Beweiszwecken wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

Hinweise oder Meldungen in diesem Zusammenhang nimmt die PI Arnstadt-Ilmenau (Tel. 03677/601-124) unter der Hinweisnummer 0152702/2025 entgegen. (nn)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 42.425 Fälle, was 84,05% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 4.335 innerorts (8,59%), 2.203 außerorts (4,36%) und 681 auf Autobahnen (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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