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Ilmenau: Verkehrsunfall durch Fahranfänger unter Drogeneinfluss

Ein 18-Jähriger verursachte einen Unfall, nachdem er positiv auf Cannabis getestet wurde und sein Führerschein sichergestellt wurde.

Foto: Depositphotos

Ilmenau (ost)

Wenige Stunden nach Mitternacht fuhr ein junger Mann im Alter von 18 Jahren mit seinem Skoda auf der „Wenzelsberg“ Straße in Richtung Sophienstraße und stieß dabei mit einem am Straßenrand geparkten Seat zusammen. Es entstand beträchtlicher Schaden an beiden Fahrzeugen. Der Skoda musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme wurde beim Fahranfänger ein Drogenschnelltest durchgeführt. Dieser reagierte positiv auf Cannabis. Zur Beweissicherung wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der 18-Jährige wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023

Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 leicht auf 10287 stieg. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 9688 auf 9768. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 7674 auf 7721, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 6475 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 1246. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 860 auf 1080. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.272 10.287
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.688 9.768
Anzahl der Verdächtigen 7.674 7.721
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.390 6.475
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.284 1.246
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 860 1.080

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4,16% aus, mit insgesamt 2.102 Unfällen. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 361 Fällen oder 0,72% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 42.425 oder 84,05%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.203 Unfälle (4,36%) und auf Autobahnen 681 Unfälle (1,35%). Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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