Beamten leiteten Verfahren bei Drogenkonsum ein, inklusive Blutentnahmen und Fußgängerverkehr.
Nordhausen: Verkehrskontrollen zur Fahrtauglichkeit
Nordhausen (ost)
An diesem Wochenende führten die Polizeibeamten des Inspektionsdienstes der LPI Nordhausen allgemeine Verkehrskontrollen durch, um die Fahrtauglichkeit der Verkehrsteilnehmer zu überprüfen.
Als Ergebnis mussten die Beamten zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten, da die überprüften Autofahrer vor Fahrtantritt Cannabis konsumiert hatten und kein gültiges Rezept für die Kontrolle vorweisen konnten. Zur Beweissicherung wurden in beiden Fällen notwendige Blutentnahmen angeordnet und durchgeführt.
Zusätzlich wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet, da die beiden Verkehrsteilnehmer neben Cannabis auch Amphetamin konsumiert hatten, bevor sie sich auf den Weg machten. Der Drogenvortest ergab in beiden Fällen ein positives Ergebnis für beide Substanzen. Auch hier war die Folge für beide die Blutentnahme und vorübergehende Verkehrsteilnahme als Fußgänger.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle registriert, wovon 9688 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7674, wovon 6390 männlich und 1284 weiblich waren. 860 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 10287, wobei 9768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7721, wovon 6475 männlich und 1246 weiblich waren. 1080 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt