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Saalfeld: Anzeigen aufgrund des versuchten Raubes sowie der Gefährlichen Körperverletzung

Am frühen Samstagmorgen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in Saalfeld. Drei Täter wurden festgenommen und ins Gefängnis gebracht.

Foto: Depositphotos

Saalfeld (ost)

Früh am Samstagmorgen ereignete sich in der Innenstadt von Saalfeld eine körperliche Auseinandersetzung, bei der ein Mann schwer verletzt wurde. Ein 44-jähriger Mann lief in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 01.45 Uhr in Richtung „Parkplatz Schießteich“ entlang der Blankenburger Straße. Plötzlich wurden ihm von drei Männern angesprochen und die Situation eskalierte. Schließlich raubten die zunächst Unbekannten dem Mann seinen Rucksack und griffen ihn an. Obwohl das Opfer zu fliehen versuchte, holten die Männer ihn ein und traten schließlich auf den am Boden liegenden Mann in der Nähe der Gaststätte „Alte Post“. Zeugen beobachteten den Vorfall und informierten die Polizei. Kurze Zeit später wurden die drei Täter festgenommen – es handelte sich um junge Männer afghanischer Staatsangehörigkeit im Alter von 19-23 Jahren. Der schwer verletzte Mann wurde ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Der Fall wurde einer zuständigen Bereitschaftsstaatsanwältin vorgelegt. Diese bestätigte die vorläufige Festnahme und im Laufe einer Vorführung am Samstagnachmittag beim zuständigen Amtsgericht wurden die Haftbefehle vollstreckt, sodass die drei Männer in Justizvollzugsanstalten gebracht wurden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tatbegehung geben können, werden gebeten, sich unter Angabe der Vorgangsnummer 0152293 an die Saalfelder Polizei zu wenden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Thüringen für 2022/2023

Die Mordraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 34 Fälle gemeldet, wovon 32 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 36, wobei 28 männliche und 8 weibliche Verdächtige waren. 12 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 26 Fälle von Mord gemeldet, von denen 24 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 31, darunter 28 männliche und 3 weibliche Verdächtige. Es gab 7 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 34 26
Anzahl der aufgeklärten Fälle 32 24
Anzahl der Verdächtigen 36 31
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 8 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 12 7

Quelle: Bundeskriminalamt

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