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Saalfeld/Saale: Nötigung und Körperverletzung auf Bundesstraße 85

Ein 19-Jähriger wurde genötigt und ein Beifahrer angegriffen. Polizei ermittelt wegen Nötigung und Körperverletzung.

Foto: Depositphotos

Rudolstadt (ost)

Am Sonntagabend ereignete sich gegen 22:30 Uhr auf der Bundesstraße 85 zwischen Saalfeld und Rudolstadt ein Vorfall, bei dem ein 19-Jähriger von einem anderen Verkehrsteilnehmer genötigt und dessen Beifahrer körperlich angegriffen wurde.

Nach den bisherigen Informationen fuhr ein 19-jähriger Mann mit seinem BMW auf der Bundesstraße von Saalfeld kommend in Richtung Rudolstadt. In derselben Richtung war ein 34-Jähriger mit einem Hyundai unterwegs. Es kam zu einem Überholmanöver in der Nähe der sogenannten Kauflandkreuzung.

Der 34-Jährige soll daraufhin den BMW zum Stillstand gebracht haben, indem er stark abgebremst hat. Nach dem erzwungenen Halt stieg der Fahrer des Hyundai aus seinem Auto aus und schlug den 19-jährigen Beifahrer des BMW ins Gesicht.

Ein zufällig vorbeifahrender Streifenwagen wurde auf die Situation aufmerksam und versuchte, die Beteiligten zu kontrollieren. Bevor die Beamten eingreifen konnten, floh der 34-Jährige mit seinem Auto in Richtung Rudolstadt.

Im Kreuzungsbereich in Richtung Saalemaxx konnte der nun Beschuldigte gestoppt und überprüft werden. Es stellte sich heraus, dass er mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,8 Promille unterwegs war. Daraufhin wurde sein Führerschein eingezogen, eine Blutprobe entnommen und mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die beiden 19-Jährigen wurden auf der Polizeiwache als Opfer befragt.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Nötigung im Straßenverkehr und Körperverletzung aufgenommen. Hinweise zur Fahrweise vor dem Vorfall (Hyundai i30 und 1er BMW, gegen 23:30 Uhr, von Saalfeld nach Rudolstadt) nimmt die Polizei Saalfeld unter Angabe der Vorgangsnummer 0180880 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023

Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.272 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 9.688 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7.674, wobei 6.390 männliche Verdächtige und 1.284 weibliche Verdächtige waren. Zudem gab es 860 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen leicht an, mit insgesamt 10.287 erfassten Fällen, von denen 9.768 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 7.721, darunter 6.475 männliche Verdächtige, 1.246 weibliche Verdächtige und 1.080 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.272 10.287
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.688 9.768
Anzahl der Verdächtigen 7.674 7.721
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.390 6.475
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.284 1.246
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 860 1.080

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Thüringen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Thüringen insgesamt 50.477 Verkehrsunfälle. Davon waren 5.589 Unfälle mit Personenschaden, was 11,07% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.102 Fälle aus, was 4,16% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 361 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 42.425 Fälle, was 84,05% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 4.335 Unfälle (8,59%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 2.203 Unfälle (4,36%) und auf Autobahnen wurden 681 Unfälle (1,35%) verzeichnet. Insgesamt gab es 97 Getötete, 1.476 Schwerverletzte und 5.646 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 50.477
Unfälle mit Personenschaden 5.589
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.102
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 361
Übrige Sachschadensunfälle 42.425
Ortslage – innerorts 4.335
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.203
Ortslage – auf Autobahnen 681
Getötete 97
Schwerverletzte 1.476
Leichtverletzte 5.646

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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