Eine 78-jährige Seniorin aus Sömmerda wurde Opfer eines Betrugs über eine Social-Media-Plattform. Die Täter erlangten Zugriff auf ihr System und verursachten einen Verlust von fast 12.000 Euro.
Sömmerda: Seniorin verliert 12.000 Euro an Betrüger
Sömmerda (ost)
In den letzten Tagen fiel eine 78-jährige Frau aus Sömmerda einem Betrug zum Opfer. Sie entdeckte über eine Social-Media-Plattform eine Anzeige, die eine lukrative Investitionsmöglichkeit versprach. Um hohe Gewinne zu erzielen, zahlte die Seniorin 250 Euro ein und wurde kurz darauf von den Betrügern kontaktiert. Diese versprachen ihr weitere Gewinne und drängten sie dazu, eine Software auf ihrem Computer zu installieren. Auf diese Weise erlangten die Täter Zugriff auf das System der Frau und konnten mehrere Überweisungen tätigen. Insgesamt verlor die Seniorin fast 12.000 Euro. Nachdem die 78-Jährige bemerkte, dass sie betrogen worden war, erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Achten Sie darauf, niemals auf Links in Nachrichten oder E-Mails von unbekannten Absendern zu klicken und installieren Sie keine Software, die Ihnen von Fremden oder Firmen angeboten wird. (DS)
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Thüringen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2958 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3161 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 993 auf 1083. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 755 auf 834 leicht zurück. Darunter waren 500 männliche und 255 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 119 auf 143. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.958 | 3.161 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 993 | 1.083 |
Anzahl der Verdächtigen | 755 | 834 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 500 | 542 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 255 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 119 | 143 |
Quelle: Bundeskriminalamt